Let the adventure begin.

Ich bin gerade nach langer Vorfreude, Tränen, lachen und am Flughafen dann doch aufsteigender Aufregung endlich in Vancouver angekommen.
Ich bin kein Fan von warten, fliegen, umsteigen, wieder warten und lange sitzen. Natürlich bleibt das bei einem Flug von Deutschland nach Kanada nicht aus, da muss man halt durch. Ich hatte ehrlich gesagt ziemliche Angst vor dem Moment des Abschieds am Flughafen. Wie oft habe ich mir ausgemalt, dass ich das bestimmt nicht überleben werde. Ich bin ein Familienmensch durch und durch und meine (besten) Freunde liegen mir sehr am Herzen. Im Endeffekt war der Moment natürlich nicht einfach und nach 5 Minuten schluchzen und weinen bin ich erstaunlicherweise „gut“ damit zurechtgekommen. Das heißt nicht, dass ich meine Familie und Freunde nicht vermisse, ganz im Gegenteil. Ich hab nur ganz einfach die Einstellung, dass ich dieses halbe Jahr in vollen Zügen genießen, mich einfach ins Abenteuer stürzen und es krachen lassen werde und mich nicht viel mit Heimweh und Sorgen beschäftige – das ist für mich irgendwie Zeit, die viel zu kostbar ist, um sie mit Kummer zu verbringen. Zwei Flüge standen also auf dem Programm. Der erste Flug ging von Frankfurt nach Island (3 ½ Std.), der zweite von Island nach Vancouver (7 Std.).

Meine Mama hat mir am Flughafen eine kleine Box mitgegeben, die ich erst öffnen durfte, wenn ich im Flugzeug sitze. In der Box ist ein Schlüsselanhänger für die erste Wohnung, ein kleiner Brief und ein USB Stick. Da ich mein Laptop natürlich mitgenommen hab, konnte ich im Flugzeug in 10.000 Meter Höhe anschauen, was drauf ist. 17 Minuten voller Freundschaft, Familie und Liebe. Freunde, Familie & Bekannte haben mir kleine Videobotschaften aufgezeichnet, ein paar meiner Liebsten fehlen aber leider (noch). Ihr könnt mir glauben, diese 17 Minuten habe ich durchgehend Krokodilstränen vergossen. Ich liebe persönliche, „kleine“ Dinge, die von Herzen kommen, wie zum Beispiel Briefe, Fotoalben oder eben solche Videobotschaften. An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei allen Freunden, bei meiner Familie und bei allen anderen lieben Leuten bedanken, die mir mit liebevollen, lustigen und motivierenden Worten eine wundervolle Erinnerung an zu Hause geschaffen haben. So etwas Schönes habe ich wirklich noch nie geschenkt bekommen und ich freue mich über jeden Einzelnen, der mir eine persönliche Botschaft hinterlassen hat – DANKE!

Der zweite Flug war sehr anstrengend und die 7 Stunden haben sich wirklich gezogen, was die Ankunft in Vancouver umso schöner gemacht hat. Nach dem Einchecken und einer erfrischenden Dusche werden wir die Stadt ein wenig erkunden. Obwohl ich total erschöpft und seit fast 24 Stunden auf den Beinen bin, bin ich dann doch zu neugierig, um meiner Müdigkeit nachzugeben und ins Bett zu fallen. Da schlägt eben das Reiseherz in mir. Morgen geht’s dann mit der Fähre nach Vancouver Island. Das wird dann meine neue Heimat für die nächsten Monate – ich freu mich schon!

Love,

headingforplaces

After a long time of anticipation, tears, laughter, and excitement, which finally came at the airport I arrived in Vancouver now.

I’m not a huge fan of waiting, flying, stopovers, waiting again and sitting for a long time. But that’s what expected me of course on my way from Germany to Canada. To be honest, I was really scared of the moment of saying goodbye to my family at the airport. In my dreams I didn’t survive this moment, you know? But the truth is, that you suggest things to be worse than they really are. The moment of saying goodbye was not easy of course. But after 5 minutes of crying I coped well with it. It’s not that I won’t miss my family and my friends. The opposite is the case! But I want to enjoy and celebrate every single moment of this ½ year to the fullest and I don’t want to „waste“ my time with worrying and crying.

However, I had to fly two times, first from Frankfurt to Iceland (3 ½ h) and second from Iceland to Vancouver (7 h).

My mom gave me a little box at the airport, which I should open at my first flight. In it there is a keychain, a letter and a USB stick. Of course I have my Laptop with me so I could open it immediately at the first flight. 17 minutes filled with friendship, family and lots of love. My family and friends sent me short video messages – I cried a lot during this 17 minutes. I love the small (personal, intimate) things in life like letters, photoalbums and such presents. I never got something more beautiful than that and I’m so happy about every single one who spoke such beautiful, funny and lovely words to me – THANK YOU!

The second flight was very exhausting and the 7 hours felt like a whole day, which was the reason why I was happy to arrive finally in Vancouver. After the check-in into the hotel we want to discover Vancouver. Although I’m really tired and awake nearly 24 hours I’m too curious. I prefer walking around, eating something and seeing the city instead of sleeping – my travelheart beats too loud. Tomorrow we take the ferry to Vancouver Island wich will be my home for the next few month – I’m so excited!!

Love,

headingforplaces

2 Gedanken zu “Let the adventure begin.

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